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Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 für die Landeshauptstadt In Stuttgart geht die Zahl der Straftaten deutlich zurück - Wohnungseinbrüche in zwei Jahren annähernd halbiert

Theodor-Heuss-Str. - 07.04.2017

Stuttgart: Die Zahl der registrierten Straftaten
in Stuttgart ist mit 58.868 im Vergleich zum Vorjahr (66.450)
deutlich gesunken. Polizeipräsident Franz Lutz betonte am Freitag bei
der Vorstellung der Kriminalstatistik, dass Stuttgart eine der
sichersten Großstädte Deutschlands ist und führte dies auf die
professionelle Arbeit der Beamtinnen und Beamten, aber auch auf die
Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart, den kommunalen Einrichtungen
und den Beratungs- und Hilfsorganisation in der Landeshauptstadt
sowie mit der Bundespolizei und das Vertrauen der Bürgerinnen und
Bürger in die die Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft zurück.

Auch bei der Aufklärungsquote liegt die Stuttgarter Polizei mit
ganz oben. "Die hohe Aufklärungsquote spiegelt insgesamt die
erfolgreiche Polizeiarbeit in Stuttgart wider und zeigt, wie gut hier
alle Räder ineinander greifen" so Polizeipräsident Franz Lutz. Die
Kriminalität in Stuttgart ist seit Jahren geprägt von sogenannten
Massendelikten, über die Hälfte der registrierten Straftaten sind
Diebstahls-, Vermögens- und Fälschungsdelikte. Schwere Kapitaldelikte
bleiben regelmäßig die Ausnahme. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist
gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich zurückgegangen (minus 24,1 %)
und konnte seit dem Höchststand 2014 binnen zweier Jahre annähernd
halbiert werden (minus 46,4 %). Hier zahlt sich die intensive
Präventionsarbeit und lageangepasstes schnelles Reagieren in der
kriminalistischen Arbeit und den in den Stadtteilen aus. Polizeiliche
Aufklärungskampagnen haben die Stuttgarter Bürger deutlich
sensibilisiert. "Wir brauchen jeden Hinweis aus der Bevölkerung, ganz
gleich ob beim Kampf gegen Wohnungseinbrecherbanden oder die
vielfältigen Trickbetrüger. Aufmerksame Bürger leisten einen
wichtigen Beitrag zu unserer Polizeiarbeit und dafür danke ich allen
Zeugen für Ihre Meldungen und ihre Zivilcourage." Während die
Anzeigen wegen Taschendiebstählen, Diebstählen an und aus Kfz sowie
Sachbeschädigungen an Kfz zurückgingen, stiegen die Fälle der
einfachen Körperverletzungen und damit der Aggressionsdelikte im
öffentlichen Raum an. Durch den täglichen Einsatz von Beamtinnen und
Beamten im Rahmen der Sicherheitskonzeption Stuttgart (SKS) werden
nicht nur mehr Straftaten aufgedeckt, sondern auch mehr Straftaten
durch die Opfer selbst angezeigt. "Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter leisten jeden Tag hervorragende Arbeit. Durch die vielen
Einsätze der SKS ist es uns gelungen, auch den Rauschgifthandel um
den Hauptbahnhof und in der Innenstadt einzudämmen" so Franz Lutz
beim Pressegespräch. Er dankte allen Sicherheitspartnern, besonders
auch dem Polizeipräsidium Einsatz und der Bundespolizei für die
hervorragende, personal- und zeitaufwändige Unterstützung. Anlass zur
Sorge bereiten allerdings die erneut gestiegenen Fallzahlen bei den
Gewaltdelikten gegen Polizeibeamte. Die Zahlen bewegen sich seit
Jahren auch in Stuttgart auf hohem Niveau. Franz Lutz:
"Respektlosigkeit und Angriffe gegenüber Polizeibeamten sind nicht
hinnehmbar, jeder Angriff auf eine Polizeibeamtin oder einen
Polizeibeamten wird auch zukünftig konsequent verfolgt." Um dieser
Entwicklung entgegenzuwirken, hat das Polizeipräsidium Stuttgart
neben den Präsidien Mannheim und Freiburg am vergangenen Montag
(03.04.2017) mit der Testphase zum Einsatz der Bodycam begonnen.
Neben dem Polizeirevier 1 in der Theodor-Heuss-Straße nimmt das
Polizeirevier 6 Martin-Luther-Straße an der sechswöchigen Testphase
teil. Insgesamt werden zehn Beamtinnen und Beamte, die bereits
umfangreich geschult wurden, mit der Bodycam auf Streife gehen.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Stuttgart
Pressestelle
Telefon: 0711 8990-1111
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