Erhöhte polizeiliche Präsenz sowie Videoüberwachung für eine friedliche Silvesternacht
Klett-Passage - 21.12.2016Nachdem es im vergangenen Jahr in etlichen
deutschen Großstädten - so auch in Stuttgart - zu zahlreichen
Anzeigen wegen Raub- und Diebstahlsdelikten sowie sexuellen
Beleidigungen und Übergriffen auf Frauen gekommen war, erhöht die
Stuttgarter Polizei ihre Präsenz im ganzen Stadtgebiet. Auch der
Städtische Vollzugsdienst der Landeshauptstadt, das Technische
Hilfswerk sowie die Bundespolizei werden mit mehr Mitarbeitern,
Beamtinnen und Beamten im Einsatz sein. Konkrete Erkenntnisse
hinsichtlich besonders außergewöhnlicher polizeilicher Ereignisse für
Stuttgart in der Silvesternacht liegen derzeit nicht vor. Dennoch
wird die Polizei aufgrund der Erfahrungen vom letzten Jahreswechsel
mit mehreren Hundert Beamtinnen und Beamten im Einsatz sein. Damit
sollen sich zum einen die Feiernden speziell im Bereich der
Innenstadt sicher fühlen und zum anderen soll den Besucherinnen und
Besuchern die Gelegenheit gegeben werden, bei Bedarf direkt und
sofort vor Ort Kontakt mit der Polizei aufzunehmen.
Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt ist dabei aktuell in
die Lagebewertung eingeflossen, weshalb die Fahrzeugbarrieren an den
Zufahrten zum Schlossplatz und zum Marktplatz auch über den
Jahreswechsel zum Schutz der Feiernden bestehen werden.
Eine nicht unerhebliche Anzahl von Einsatzkräften wird als Teil
des umfassenden Sicherheitskonzepts zudem in Zivil unterwegs sein,
aktiv auf Gefahrensituationen aufmerksam machen, verdächtigen
Wahrnehmungen nachgehen und entsprechend einschreiten. Darüber
hinaus finden Personen am Schlossplatz und im Innenhof des Neuen
Schlosses bei speziell geschulten Beamtinnen und Beamten Rat oder
Unterstützung an sogenannten Anlaufstellen. Diese mobilen Wachen
werden die ganze Nacht über von Polizistinnen und Polizisten betreut.
Auch die Bundespolizei wird eine Anlaufstelle im Hauptbahnhof
Stuttgart einrichten. Diese befindet sich in der großen
Schalterhalle, gegenüber dem Fundbüro der Deutschen Bahn und wird
ebenfalls die ganze Nacht über von Beamtinnen und Beamten der
Bundespolizei besetzt sein. Der Polizeiposten in der
Klett-Passage
wird in dieser Nacht zusätzlich geöffnet sein. Bereiche in der
Innenstadt wie zum Beispiel der Schlossplatz und ein Teil des
Schlossgartens werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Technischen Hilfswerks ausgeleuchtet. Zudem sind stationäre sowie
mobile Videoaufzeichnungen geplant. Auch in den sozialen Medien ist
die Polizei intensiv ansprechbar und präsent, um vor möglichen
Gefahren zu warnen, Verhaltensregeln und Ereignisse bekannt zu geben
oder spezielle Situationen zu erläutern.
Mit ihrem Gesamtkonzept wird die Polizei Störungen soweit wie
möglich verhindern und ein entspanntes Feiern in der Stadt
ermöglichen.
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